Mehr Geld für Azubis

Die Ausbildungsgehälter stiegen 2023 um 3,7 Pozent.

von zynd-Redaktion Lesezeit: 2 Minuten
Aufsicht auf Smiley, der auf den Asphalt gemalt ist
Jacqueline Munguia/Unsplash
Yes, es gibt mehr Geld für Auszubildende: Rund 1.066 Euro brutto im Monat bekamen Azubis 2023 im Durchschnitt in Deutschland.

Damit stieg die Vergütung in tarifgebundenen Betrieben um 3,7 Prozent. Die rund 1.066 Euro bilden allerdings den Durchschnittswert aus allen Ausbildungsjahren. Im ersten Jahr kann dein Gehalt auch unter diesem Wert liegen, im zweiten oder dritten Lehrjahr wahrscheinlich eher darüber.

Gehaltsunterschiede je nach Branche, Betriebsgröße und Wohnort

Je nachdem für welche Ausbildung du dich entscheidest, gibt es große Gehaltsunterschiede. Faktoren wie dein Wohnort, die Betriebsgröße und die Branche beeinflussen, wie viel du in der Ausbildung verdienst. Vor allem die Branche macht dabei einen großen Unterschied: Während du als Bankkaufmann oder Bankkauffrau im ersten Lehrjahr im Schnitt über 1.100 Euro brutto bekommst, verdienst du als Azubi in der Bäckerei rund 862 Euro brutto.

Finanzielle Unterstützung durch BAföG oder Wohngeld

Die hohe Inflation gleicht das gestiegene Durchschnittsgehalt leider nicht aus. In den vergangenen Jahren gab es deshalb auch für Azubis Sonderzahlungen (die in die Berechnung nicht mit einbezogen wurden). Je nachdem wo du wohnst und welche Ausbildung du machst, kann es trotzdem sein, dass dein Gehalt nicht ausreicht, um alle monatlichen Kosten zu decken. Dafür kannst du finanzielle Unterstützung z.B. BAföG für Azubis oder Wohngeld beantragen.

Weiterführende Information

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Ausbildungsvergütung für deinen Ausbildungsberuf checken

Wenn du ganz genau wissen willst, wie viel Geld du in einem bestimmten Ausbildungsberuf bekommen kannst, schau in der BIBB-Datenbank zur Ausbildungsvergütung nach. Seit über 40 Jahren wertet das BIBB die tariflichen Ausbildungsvergütungen jedes Jahr aus. 

Die Liste der Top-Azubi-Gehälter führen übrigens die Milchtechnologen/- technologinnen an. 😉